Psychotherapie Hochsensibilität

Hochsensibilität Anzeichen

Kommen Ihnen diese Aussagen bekannt vor:

  • Was Du schon wieder bemerkst...
  • Sei nicht so empfindlich...
  • Jetzt stell Dich nicht so an...
  • Du machst Dir viel zu viel ein Kopf...
  • Sei doch mal normal...

hoch·sen·si·bel

Wenn man obige Sätze regelmässig gesagt bekommt, so sind dass womöglich schon erste Anzeichen von Hochsensibilität. Nur was ist überhaupt Hochsensibilität - Highly-Sinsitive-Person (HSP)?

Was ist Hochsensibilität?

Zu erst einmal ist Hochsensibilität ein Persönlichkeitsmerkmal, welches dazu verhilft, dass Umfeld um sich herum viel intensiver wahrzunehmen als Normalsensible. Das bedeutet zum Beispiel, dass Hochsensible durch ihre feinen "Antennen" die Stimmungen ihrer Mitmenschen im Umfeld viel schneller und stärker erfassen. Es sind aber auch Lichtquellen, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker und Gedränge die stärker wahrgenommen werden. Nicht zu vergessen sind auch eigene Empfindungen wie Hunger, Harndrang, Aufregung oder andere Gefühle und Emotionen, die sie besonders stark spüren.

Reagieren Hochsensible auf alle Reize gleich?

Nein. Grundsätzlich bezieht sich Hochsensibilität auf alle wahrnehmbaren Reize, die sich aber in 3 Kategorien einteilen lassen: 1. Sensorischen Reize: Darunter fallen Lärm-, Geruchs-, Licht-, Schmerz- und Geschmacksempfindlichkeit. 2. Emotionale Reize: Diese werden regulär von allen HSP'lern stärker wahrgenommen. Hierzu gehört die Mimik, Gestik, Körperhaltung und den Tonfall ihres Gegenübers. Aber auch eigene Gedanken, Empfindungen und Stimmungsschwankungen werden viel stärker erlebt. 3. Die kognitive Hochsensibilität: Hierunter ist die Fähigkeit zu verstehen, ziemlich komplexe Zusammenhänge sehr gut analysieren, verstehen und vereinfacht wiedergeben zu können. Bei dem einen ist das eine noch stärker ausgeprägt und bei dem anderen das andere.  

Bemerkung: Hochsensibilität ist nicht zu verwechseln mit Hochsensitivität. Sie betrifft Sinneswahrnehmung ausser der herkömmlichen 5 Sinneskanäle. Hochsensibilität hat vorerst auch nichts mit dem IQ zu tun, sondern betrifft vorrangig den EQ. So geht Hochsensibilität in eine Art Hochbegabung. Jedoch ist hinreichend bekannt, was mit Hochbegabten geschieht, dessen Potential unerkannt bleibt und brach liegt.

Ist Hochsensibilität eine versteckte Krankheit?

Nein, aus therapeutischer lässt sich klar sagen, Hochsensibilität ist weder eine Krankheit noch eine Störung, sondern ein Wesenszug wie die Hochbegabung. Allerdings ohne Kenntnis dieses Merkmals kann es sich für Betroffene beiderseits wie eine Schwäche, eine Störung oder teils wie eine Krankheit anfühlen, weil sie sich im Umfeld kaum vergleichen können, da nur rund jeder 9 betroffen ist, niemand von ihnen ein Schild um den Hals trägt und Hochsensibilität in der breiten Masse völlig unbekannt ist. Daher empfinden sich HSP'ler mit starker Tendenz als unnormal oder krankhaft ohne krank zu sein. 

Was ist Hochsensibilität dann? 

Hochsensibilität ist eine Stärke, weil sie durch bewussten Einsatz im privaten oder beruflichen zu enormen Verbesserungen in einer Gruppe sorgen kann. Nicht zuletzt auch durch ihre Tendenz zu Perfektionismus, welcher allerdings im Alltag auch gelernt sein darf. Leben HSP'ler in Balance ihrer Fähigkeiten und dann in einem passenden Umfeld, so macht sie dort ihre empathische Art zu sehr beliebten Partnern und Freunden. 

Gibt es aber auch einen Nachteil von Hochsensibilität? 

Alles im Leben hat 2 Seiten, auch hier: Hochsensibilität hat auch ihren Preis. Denn ohne Kenntnis davon kann Hochsensibilität - insbesondere innerhalb eines ungünstigen Umfelds - schnell zur Überstimulation und somit zu einer Schwäche werden. Eine Schwäche die viel Kraft kostet, so dass das Umfeld eine Herausforderung ist, in der Betroffene sich nicht wohlfühlen.

Kommt es dazu, so entgeht dies auf Dauer anderen eher nicht und man gilt womöglich als sonderbar und/oder unsympathisch. Also genau das Gegenteil, von dem, was Hochsensible für ihre Mitmenschen in Wirklichkeit sind: Hilfsbereite einfühlsame Menschen.

Aufgrund solch einer ungünstigen Feedbackschleife kann es dazu führen, dass Hochsensible immer öfter an ihr Leistungslimit kommen, sich beginnen zurückziehen, um allein zu sein. In der Psychologie nennt sich dieser Vorgang: Isolation. Sehr bekannt innerhalb von Burnout, Depression und Angststörungen.

Daher ist für Hochsensible dringend Aufklärung notwendig, wie sie mit ihrem Persönlichkeitsmerkmal so umgehen lernen, dass es geführt schon bald zu ihrer Stärke wird, anstatt potentiell zu einer massiven Schwäche. Psychotherapie hilft und wirkt. Hier Hilfe anfragen

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